Titi Winterstein Quintett

簡介: Titi Winterstein (* 25. Oktober 1956; ? 13. Juni 2008 in Offenburg) war ein deutscher Jazzmusiker (Geiger) und einer der wichtigsten Vertret 更多>

Titi Winterstein (* 25. Oktober 1956; ? 13. Juni 2008 in Offenburg) war ein deutscher Jazzmusiker (Geiger) und einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Sinti-Swing. Er verbrachte seine Kindheit in Mainz auf dem Hartenberg[1].
Winterstein lernte bei seinem Vater, einem der wenigen überlebenden des NS-Holocaust aus seiner Familie, mit 8 Jahren Gitarre; sp?ter kam die Geige dazu. 1965, zum Abschluss der Sinti-Wallfahrt in Illingen, tritt er zum ersten Mal auf. 1972 holte der Gitarrist H?ns'che Weiss, der gerade die Gruppe des Geigers Schnuckenack Reinhardt verlassen hatte, den damals 15-j?hrigen in sein neu gegründetes Quintett in der klassischen Hot Club-Besetzung Violine, Solo-Gitarre, 2 Rhythmus-Gitarren, Kontrabass, wo das ?Wunderkind? rasch für Furore sorgte und auch international auftreten konnte. 1978 gründete Winterstein sein eigenes Ensemble (zun?chst als Quintett), mit dem er sechs Alben ver?ffentlichte und in einem SDR-Fernsehfilm ?Saitenstra?en“ mitwirkte. Daneben wirkte Winterstein auch politisch, beteiligte sich an Fritz Raus Grüner Raupe im Bundestagswahlkampf 1983 und an der von der Friedensbewegung initiierten Menschenkette Stuttgart-Ulm. 1993 wurde er von Yehudi Menuhin zur Veranstaltung ?All the world’s violins“ nach Brüssel eingeladen, wo er mit zahlreichen Gr??en seines Fachs wie Stephane Grappelli auftrat.
Im Mai 2003 wurde Titi Winterstein anl?sslich eines Auftritts beim ?Europ?ischen Festival der Musik der Roma und Sinti“ im Berliner Haus der Kulturen der Welt mit dem Django Reinhardt Preis ausgezeichnet.

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