[00:17.463]Manchmal könnte ich verzweifeln, am Kleinmut unserer Bruderschaft [00:28.431]Die Gottesfrucht schürt ihre Ängste, vor Wissenschaft und vor Geisteskraft [00:39.778]Die Brüder sitzen im Skriptorium, sie flehen und bangen um ihre Seelenheil [00:50.403]Die Schriften der antiken Philosophen verdammen sie als reine Teufelei [01:02.732]So groß ist Gott, so weit die Welt [01:08.175]Er lässt uns ihren reichtum spüren [01:14.296]Wir haben uns nur selbst den Blick verstellt [01:19.219]Aus Angst, wir könnten uns verlieren [01:25.683]Hinter hohen Klostermauern, hat der Glaube sich verschanzt [01:37.047]Wir bereuen und flehen, kasteien uns und kauern [01:44.486]Gottes Größe macht uns Angst [01:49.627]Hinter hohen Klostermauern, machen wir die Welt zu klein [02:00.911]Der Herr setzt unseren Seelen keine Grenzen, Demut darf nicht Feige sein [02:14.954]Ich habe die Rezepturen des Hippokrates ausprobiert, sie wirken tatsächlich, sie sind kein Teufelszeug [02:21.339]Du weißt es, und ich weiß es auch [02:24.192]Dann müssen wir uns doch nicht vwestecken! Was haben wir zu verbergen außer der Wahrheit [02:30.129]Der Kriche geht es auch um Machterhalt, und da ist Neugier unbequem [02:34.821]Ich kann das einfach nicht verstehen [02:38.702]Und das ist auch gut so, Bruder Johannes [02:41.296]Aber lass dich nicht abschrecken von den Hindernissen, die sich dir in den Weg stelle [02:44.890]Geh weiter, aber sei vorsichtig und geschickt [02:49.557]Du bist mit Talenten reich von Gott gesegnet, und er will ganz sicher, dass du dich ihrer Euch bedienst [03:00.927]Der Herr gab uns ein weites Land, er gab uns Augen um zu sehen [03:12.517]Er schenkte uns, Seele und verstand, damit wir glauben und verstehen [03:23.442]Hinter hohen Klostermauern, hat der Glaube sich verschanzt [03:35.048]Wir bereuen und flehen, kasteien uns und kauern [03:41.048]Gottes Größe macht uns Angst [03:47.206]Hinter hohen Klostermauern, machen wir die Welt zu klein [03:58.645]Der Herr setzt unseren Seelen keine Grenzen, Demut darf nicht Feige sein [04:11.006]Der Herr setzt unseren Seelen keine Grenzen, Demut darf nicht Feige sein